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Asbest im Putz | Entfernung für sichere Kernbohrungen

Asbest wurde mehrere Jahrzehnte wegen seiner stark materialverbessernden Eigenschaften bei billigem Preis besonders im Baubereich einer Vielzahl Stoffe beigemischt. Besonders in Putz, Kleber, Kitt, Isolierung, Platten und Zement-Formprodukten findet sich heute noch Asbest in Bestandsbauten, die vor 1990 gebaut oder saniert wurden.

Gesundheitsgefährdung durch Asbest im Putz

Inzwischen sind die schweren gesundheitlichen Folgen bekannt, die freigesetzte Asbestfasern nach sich ziehen. Einmal in die Lunge eingeatmet, nimmt das Unheil seinen Lauf. Denn die besonders ungünstigen Fasermaße dieses natürlich vorkommenden Silikat-Minerals hindern die Fresszellen daran, diese Fremdpartikel wieder aus der Lunge herauszubringen. So kämpft körpereigene Abwehr ergebnislos, reizt zusätzlich und das Lungengewebe nimmt unheilbaren Schaden. Krebserkrankungen an Lunge, Lungen- und Brustfell sind als Folgen bekannt.

Asbest in Putz fest gebunden ist im verbauten Zustand meist kein Problem. Erst, wenn asbesthaltiger Putz abgebrochen, geschliffen, angebohrt oder auf andere Art beschädigt wird, kommt es zur starken Faserfreisetzung in die Raumluft.

Deshalb ist in Gebäuden aus der Zeit vor 1990 VOR allen Baumaßnahmen immer eine Begehung durch Fachpersonal und ggf. der Materialprobe von empfohlenen Stellen wichtig, um die Gesundheit von Mitarbeitern oder andere Benutzern der Bestandsimmobilie wirksam zu schützen. Jede ungeschützte Bearbeitung von asbesthaltigem Material hat unumkehrbare Folgen!

Asbesthaltiger Putz für Kernbohrungen entfernt

In einer Kommunikationszentrale wurden durch eine Analyse Asbestfasern im verwendeten Wandputz festgestellt.

Im Auftrag unseres Kunden waren zwei Kernbohrungen herzustellen. Aus diesem Grund haben wir den Bereich, wo die Kernbohrungen entstehen sollten, mittels eines Schleusensystems vom Rest des Raumes luftdicht abgeschottet. Nun wurde der asbesthaltige Putz manuell und unter Absaugung von der Wand entfernt, in staubdichte, reißfeste Asbestsäcke verpackt und ausgeschleust sowie fachgerecht entsorgt. Nachfolgend wurde der Arbeitsbereich mittels Schadstoffsauger feingereinigt und visuell auf Rückstände überprüft. Die Abschottung konnte anschließend zurückgebaut werden und die Kernbohrungen konnten ohne weiteren Gesundheitsgefährdungen und Schutzmaßnahmen hergestellt werden.